Die Ausstellung ist vom 14. September bis 14. Dezember 2024 zu sehen. Präsentiert werden zehn künstlerische Arbeiten aus der Ukraine, aus Armenien, Belarus und der Türkei. Sie wird kuratiert von Kateryna Badianova, Susanna Gyulamiryan und Anna Karpenko und ist Teil des Revolutionale Festivals für Veränderung 2024, das vom 3. bis 10. Oktober 2024 in Leipzig […]
Mit Lesungen, Musik, künstlerischen Interventionen und Diskussionsveranstaltungen lädt das Festival die Besucher*innen ein, den Blickwinkel zu erweitern, kritisch zu reflektieren und eigene Erfahrungen und Erinnerungen zu teilen.
Wer lebt hier? Mit wem leben wir eigentlich zusammen? Kennen wir uns? Wo ist Heimat? Wir leben in überfüllten Städten, aber das Letzte, was wir tun, ist einander begegnen. Wir stellen Fragen über Identität, Zugehörigkeit und Zusammenleben. Hier werden wir gemeinsam Gefühle, Blicke, Stimmen, Visionen sammeln.
Die Texte ukrainischer Dichter:innen und Autor:innen sprechen von Schmerz und Trauer, aber auch von der beeindruckenden Widerstandsfähigkeit und Solidarität der Menschen im Krieg. Demgegenüber steht die Musik herausragender ukrainischer Künstler:innen, die durch den Ausbruch des Krieges nach Berlin ins Exil getrieben wurden.
Die Soli-Bar am Festival-Hub wird begleitet von zwei ukrainischen DJs aus den Reihen des Kollektivs. Die eingenommenen Spenden kommen der ukrainischen Zivilbevölkerung zugute.
Die Ausstellung »Land(e)scapes. Recognizing Fragmentarity« folgt künstlerischen Strategien in ihrer Auseinandersetzung mit Krieg, Vertreibung, Repression und Flucht. Sie entwirft mythologische Schutzräume, dekonstruiert Ideologien, identifiziert Leerstellen der Geschichtsschreibung und untersucht die Fragmente versehrter Landschaften und Körper.
In der Podiumsdiskussion mit Taciana Niadbaj, Präsidentin des PEN Belarus, und Iryna Kozikava, Geschäftsführerin des PEN Belarus und Schwester des inhaftierten Anwalts und Schriftstellers Maksim Znak, wird die katastrophale Situation der politischen Gefangenen in Belarus, die aktuellen Herausforderungen in der belarusischen Kulturlandschaft und die im Gefängnis entstandene Literatur thematisiert. Dmitrij Strotsev begleitet die Diskussion mit aktuellen belarussischen Gedichten.
Erstmals in der Geschichte der Nachkriegsbundesrepublik könnten Parteien, die das freiheitlich-demokratische System anfechten oder gar ablehnen, die Kontrolle über mehrere Bundesländer übernehmen oder zumindest mitregieren. Der Aufstieg dieser Parteien betrifft grundlegende Aspekte der Identität, der Weltanschauungen und der Werte und beruht auf einer Reihe von besonderen Missständen, Ängsten und Ressentiments.
Der Siebdruck-Workshop von Radikal Kunst Force ist offen für alle Interessierte: auf Spendenbasis können mitgebrachte Textilien bedruckt werden. Dazu gibt es traditionelles veganes, ukrainisches Essen.
NixNoies - oder in der Übertragung »Nichts Neues« ist das Soloprojekt der georgischen Musikerin und Künstlerin Nino Tsimakuridze, die sich musikalisch zwischen Synth-Pop, Lo-Fi und Independent-Musik bewegt.
