Was ist die Revolutionale
Die „REVOLUTIONALE – Festival für Veränderung“ ist ein Projekt zur Stärkung des demokratischen Bewusstseins in der Gesellschaft und des zivilgesellschaftlichen Engagements.
Initiiert von der Stiftung Friedliche Revolution, hat die REVOLUTIONALE das Ziel, im Geist der Friedlichen Herbstrevolution von 1989, das Wirken und die Vernetzung von gesellschaftspolitischen Akteur*innen zu fördern, sowie internationale Demokratie- und Freiheitsbewegungen zu unterstützen.
Seit 2017 findet der Internationale Runde Tisch in Leipzig statt. 2019 wurde die Konferenz mit einem Kunst- + Interaktions-Festival bereichert und trägt seither den Namen „REVOLUTIONALE- Festival für Veränderung“.
Die Stiftung Friedliche Revolution erinnert mit der REVOLUTIONALE an die Werte, für die 1989 Menschen auf die Straße gingen und möchte daran anknüpfen. Die Themen und Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft stellen muss, haben sich gewandelt und so sollen die Ziele von damals in die heutige Zeit transferiert werden. Bei der REVOLUTIONALE sollen Handlungsoptionen für gesellschaftliche Veränderung im Sinne einer Gemeinschaft des friedlichen Zusammenlebens, der Solidarität, der Gerechtigkeit und der gemeinsamen Verantwortung gestärkt werden.
Internationaler Runder Tisch
Der Internationale Runde Tisch ist eine Demokratie- und Menschenrechts-Konferenz, die alle zwei Jahre in Leipzig stattfindet.
Zur Konferenz diskutieren NGO-Vertreter*innen und gesellschaftspolitisch Aktive aus ganz Europa und darüber hinaus an verschiedenen Runden Tischen zentrale gesellschaftspolitische Herausforderungen, Fragestellungen und Probleme unserer Zeit.
Ziel des Internationalen Runden Tisches ist es, dass Menschen aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen Tätigkeitsfeldern in einen gemeinsamen inhaltlichen Austausch treten. Die Konferenz bietet den Teilnehmer*innen Raum für Vernetzung und für die Planung gemeinsamer Aktionen.
Die Konferenz findet jeweils im Zeitraum um den 9. Oktober statt und stellt sich damit in die Tradition der großen Montagsdemonstration am 9.Oktober 1989 in Leipzig. Diese steht symbolisch für die Forderung nach demokratischer Beteiligung und gilt als entscheidend für den Verlauf der Proteste gegen das DDR-Regime und seinen Fall.
Der nächste Internationale Runde Tisch findet im Herbst 2023 statt! Wir freuen uns euch/ Sie dann wieder in Leipzig begrüßen zu dürfen!
Revolutionale-Festival
Das Revolutionale-Festival ist Ort der Kunst und Interaktion. Das „Festival für Veränderung“ transportiert durch eine künstlerische Aufbereitung die Themen des Internationalen Runden Tisches in die Stadtgesellschaft Leipzigs.
Das Festival versteht sich als „Handlungs-Beschleuniger“ der notwendigen Transformationen. Es wird neben der Konferenz des Internationalen Runden Tisches stets zum künstlerischen aber auch zum partizipativen Zentrum für Fragen und Lösungen unserer Zeit.
Die Zivilgesellschaft wird eingeladen, abgeleitet aus den Themen des Internationalen Runden Tisches, sozialökologisch und politisch notwendige Veränderungen zu diskutieren, nach Gestaltungsformaten dafür zu suchen und sich handelnd einzubringen.
Mit dem verbindenden Format von Konferenz und Festival öffnete sich das gesamte Projekt REVOLUTIONALE 2019 in der Leipziger Innenstadt das erste Mal für eine große Zahl von Interessierten. Die Räume des alten Karstadt Kaufhauses boten dazu hervorragende Möglichkeiten.
2021 fand pandemiebedingt ein kleineres Programm auf dem Matthäikirchhof statt und versuchte die Geschichte des Ortes ins Zentrum zu stellen und neu zu verhandeln. Während der DDR befand sich hier Sitz der Leipziger Stasizentrale.
Das nächste Revolutionale-Festival findet voraussichtlich 2024 statt.
Stiftung Friedliche Revolution
Die Stiftung Friedliche Revolution wurde 2009 in Leipzig von engagierten Bürger*innen aus Ost und West gegründet. Seither mischt sie sich ein und stiftet andere dazu an, sich in der Tradition der Friedlichen Revolution heute für Demokratie, kulturelle Vielfalt, Gewaltlosigkeit und Frieden zu engagieren.Dabei möchte die Stiftung nicht nur an die historisch herausragenden Ereignisse des Herbstes 1989 in der DDR und an die Entwicklungen in den mittelosteuropäischen Nachbarländern erinnern, sondern auch über Charakter und Gefahren totalitärer Systeme aufklären. Die Stiftung steht für Pluralismus, die Anerkennung von Verschiedenheit sowie eine menschenfreundliche Wirtschaft. Es ist ihr erklärtes Ziel, für eine aktive Teilhabe am demokratischen Gemeinwesen zu sensibilisieren.
Das Team der Revolutionale

Edith Bohl (Internationaler Runder Tisch)
Henning Schindler (Finanzen)
Clemens Müller (Internationaler Runder Tisch)
Wir danken dem Vorstand für seine tatkräftige Unterstützung.